Warum nutzt wer welches Verkehrsmittel?

WestfalenBahn GmbH, 20.05.2020

Die WestfalenBahn will es genau wissen: Warum nutzt wer welches Verkehrsmittel?
Gültig für Einzugsgebiet der Stationen Hämelerwald, Vöhrum, Peine und Vechelde

Bielefeld, 15. Mai 2020:
Der Zeitpunkt wirkt seltsam, aber die Idee überzeugend: Warum genau nutzt wer welche Verkehrsmittel, um seine Gemeinde zu verlassen, bspw. auf dem Weg zur Arbeit oder in der Freizeit?

Als Corona noch nicht alles überstrahlt hat, waren Klimaschutz und ‘Fridays for Future’ dominierende Themen. „Und diese Themen werden auch mit Macht zurückkommen, wenn die Corona-Krise überstanden ist“ ist sich Dr. Stefan Bennemann, Bereichsleiter Unternehmensentwicklung der WestfalenBahn, sicher.

Die WestfalenBahn fährt sei gut 4 Jahren zwischen Rheine bzw. Bielefeld und Braun-schweig, zwischen Braunschweig und Hannover inzwischen sogar im Halbstundentakt – mit hoher Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit: RE 60/70 sind regelmäßig die pünktlichsten Regionalexpress-Linien in Niedersachsen. Ihre Pflicht hat die WestfalenBahn also im Griff, jetzt folgt die Kür: Warum wählen die Bewohner der Region, die mit den Bahnhöfen Hämelerwald, Vöhrum, Peine und Vechelde angebunden sind, welches Verkehrsmittel?

Axel Kotzur, der über das Thema seine Masterarbeit schreibt, erläutert: „Wir haben uns vor Corona bspw. die P&R-Situation an den vier Bahnhöfen angeschaut: An einem ganz gewöhnlichen Dienstagvormittag waren an allen Stationen noch kostenlose P&R-Plätze frei.“
Daher sucht die WestfalenBahn Interviewpartner in der Region, die Interesse an einem 30-minütigen Interview haben, denn die WFB will es wirklich sehr genau wissen: „Natürlich könnten wir eine Onlinebefragung machen, aber da können wir nur das sinnvoll abfragen, was wir bereits wissen“ erläutert Bennemann. „Nach unserer Erfahrung gibt es an jedem Ort spezielle Aspekte, auf die wir niemals kämen. Daher haben wir uns bewusst für die umfassende Interview-Situation entschieden. ‚Tons of data‘ helfen uns nicht.“

Und jetzt kommt doch wieder Corona ins Spiel: Gern wäre Axel Kotzur in die Region gereist und hätte die Interviews vor Ort geführt, die nachwirkenden Corona-Regeln erschwerten das aber massiv. „Daher haben wir aus der Not eine Tugend gemacht und bieten Telefon-Interviews an“ erläutert Kotzur.

Für eine Teilnahme reicht ein Anruf beim KundenService der WestfalenBahn (Tel. 0521 / 55 7777-55 rund um die Uhr). Im nächsten Schritt kommt ein kurzer Fragebogen per Post mit frankiertem Rückumschlag, er bietet auch die Möglichkeit, Wunschzeiträume für das Telefoninterview anzugeben. Auf die klassische Papierform angesprochen lächelt Bennemann: „Wir wollen wirklich jedem die Chance geben mitzumachen – daher haben wir uns bewusst für Papier & Post sowie Telefon entschieden“.

Was passiert mit den Ergebnissen? Die Daten werden vollständig anonym ausgewertet. Jede der vier Bahnhofsgemeinden und ihr Einzugsgebiet werden einen separaten Bericht erhalten – geplant ist dies im vierten Quartal 2020. „Auf dieser Basis lassen sich vor Ort vielleicht ganz schnell kleine, aber spürbare Verbesserungen erzielen“ vermutet Kotzur, „denn es sind oft die kleinen, vermeidbaren Aspekte, die eine Nutzung erschweren oder verhindern.“

Hinweis für die Audio-Medien:
Bitte melden Sie sich beim Kundenservice (0521 / 55 7777-55), wenn sie einen O-Ton – gern auch live – benötigen; der Kundenservice wird Ihnen kurzfristig behilflich sein.

Kontakt WestfalenBahn GmbH für dieses spezielle Forschungsthema:
Dr. Stefan Bennemann|WestfalenBahn GmbH | Zimmerstraße 8 | 33602 Bielefeld | Telefon: (05 21) 55 77 77- 55 | stefan.bennemann@westfalenbahn.de | www.westfalenbahn.de
 

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